Goldammer (Emberiza citrinella)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)

-> Familie: Ammern (Emberizidae)

-> Art: Goldammer (Emberiza citrinella)



singendes Männchen


Weibchen mit Futter

Status Rote Liste Deutschland:

nicht gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Die Goldammer wird 16 bis 17 cm groß. Im Prachtkleid haben die Männchen ein gelbes Gefieder mit bräunlichen Streifen und rotbrauner Brust. Im Schlichtkleid ähneln sie den Weibchen, die ganzjährig grünbräunlich mit nur geringen Gelbanteilen gefärbt sind.

Verhalten

Zur Brutzeit ist sie territorial, im Winter jedoch ist sie gesellig und oft in Schwärmen anzutreffen.

Gesang / Rufe

Der hohe Gesang des Männchens ähnelt einem "zizizizizizi-dürrr" und wird von einer exponierten Warte aus vorgetragen.

Lebensraum

Die Goldammer lebt in (halb)offenen Kulturlandschaften mit Feldgehölzen und Gebüsch, sowie an Waldrändern. Im Winter ist sie auch auf abgeernteten Feldern anzutreffen.

Nahrung

Die Hauptnahrung bilden Sämereien, im Sommer werden auch Insekten, Larven und Spinnen gefressen.

Brut

Das napfförmige Nest wird meist in Bodennähe errichtet. Die durchschnittlich 3 bis 5 Eier werden über einen Zeitraum von ca. 14 Tagen vom Weibchen bebrütet, welches in dieser Zeit vom Männchen gefüttert wird.

Sonstiges / Zugverhalten

In Mitteleuropa ist sie überwiegend ein Standvogel.

Bestand

Die Goldammer ist trotz Bestandsrückgängen in den letzten Jahren noch ein recht häufiger Brutvogel in Deutschland und wird als nicht gefährdet eingestuft.

 

 

                                   Altvogel füttert Jungvogel                                                              Männchen bei der Nahrungssuche                                         

 

 

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