Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)

Systematik:

-> Klasse: Vögel (Aves)

-> Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)

-> Unterordnung: Singvögel (Passeri)

-> Familie: Zweigsänger (Sylviidae)

-> Art: Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)



singendes Männchen


Weibchen

Status Rote Liste Deutschland:

nicht gefährdet

Steckbrief:

Aussehen

Die Mönchsgrasmücke wird 13 bis 15 cm groß. Der Rücken ist dunkelgrau und der Bauch hellgrau gefärbt, Schnabel und Beine sind ebenfalls grau. Das Männchen hat eine gut erkennbare schwarze Federkappe, beim Weibchen und bei Jungvögeln ist diese rotbräunlich.

Verhalten

Sie ist eher ein Einzelgänger und lebt recht versteckt im Unterholz.

Gesang / Rufe

Die häufigen Rufe ähneln einem "täg täg täg". Der laute, flötende Gesang des Männchens wird gerne von einer Warte aus vorgetragen. Dabei finden sich auch Imitationen anderer Vogelarten im Gesang wieder. 

Lebensraum

Die Mönchsgrasmücke besitzt eine breite Habitatpalette. Bevorzugt werden aber Laubwälder mit dichtem Unterholz, baumfreie Gebüschebestände werden dagegen gemieden. Außerdem ist sie recht häufig in Parks und Gärten anzutreffen.

Nahrung

Sie ernährt sich von Insekten, Larven und Spinnen, im Spätjahr werden hauptsächlich Früchte und Beeren aufgenommen.

Brut

Das Nest aus Gräsern und dünnen Zweigen wird gut versteckt in dichtem Gebüsch erreichtet. Die 3 bis 6 Eier werden abwechselnd von beiden Partnern 10 bis 16 Tage lang bebrütet.

Sonstiges / Zugverhalten

Als Kurzstreckenzieher überwintert sie meist im Mittelmeerraum, in den letzten Jahrzehnten zunehmend auch in Großbritannien.

Bestand

Die Mönchsgrasmücke ist in Deutschland nicht gefährdet. Sie ist eine weit verbreitete und häufige Brutvogelart.

 

 

                                Männchen im Unterholz                                                    singendes Männchen                                    

 

 

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